Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher eröffnet Maritime Research Forum 2019

Hamburgs Erster Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher, hat heute mit einem Grußwort das zweite Maritime Research Forum – Zukünftige Kraftstoffe, Energie- und Antriebssysteme eröffnet.
06.11.2019

Tschentscher hob hervor, dass die maritime Branche mit ihrer Logistik eine hohe Ausstrahlungswirkung für den gesamten Industriestandort hat. Schiffe gehörten zu den umweltfreundlichsten und wirtschaftlichsten Transportmitteln. Es sei wichtig, zukünftig auf alternative Kraftstoffe umzusteigen. Er dankte dem Deutschen Maritimen Zentrum und der Helmut-Schmidt-Universität für die Organisation des Maritime Research Forum. Solche Foren mit Wissenschaft und Wirtschaft seien wichtig, um die Umsetzung innovativer Ansätze in die Unternehmen zu beschleunigen.

Veranstaltet wird das Maritime Research Forum vom Deutschen Maritimen Zentrum und der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Die eintägige Fachveranstaltung befasst sich mit zukünftigen Kraftstoffen, Energie- und Antriebssystemen und dient dem direkten Austausch von Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft über Zukunftsthemen und neue Technologien. Sie soll den Wissenschaftstransfer und den wissenschaftlichen Dialog auf allen Gebieten nicht-fossiler Energieträger und deren Anwendung in der maritimen Branche befördern.

An dem Forum nehmen rund 100 Personen aus unterschiedlichen Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Universitäten und der Wirtschaft teil. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen die Gelegenheit, ihre neuen Forschungen vorzustellen. Das Forum ist ein Ort, um Forschungsergebnisse direkt mit den potenziellen Anwendern aus der Wirtschaft zu diskutieren und um Möglichkeiten zur schnellen praktischen Umsetzung zu finden.

Im Mittelpunkt des Forums steht das World Café. Ein Format, in dem 15 Nachwuchswissenschaftler in kleinen Gruppen in Kurzinterventionen ihre Forschungsprojekte vorstellen. Sie sprechen über Optimierung von Verbrennungsmotoren; Synthetische Kraftstoffe; Energiespeicher/Brennstoffzellen; Windkraft- und Wasserstoffanwendungen sowie E-Fuels in Großmotoren und erläutern in drei Minuten diese Fragen: Worum geht es? Was ist neu? Was ist der Nutzen?

Im jeweils 5-minütigen Feedback mit dem Publikum werden zwei Aspekte diskutiert: Wo sehen Sie die Einsatzmöglichkeiten? Welche Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?

„Wir verfolgen mit den Kurzpräsentationen die Absicht, quasi im Schnelldurchlauf Anwendungsmöglichkeiten zu ermitteln und erforderliche Schritte zur praktischen Umsetzung zu identifizieren“, erläutert Wolfgang Sichermann, Geschäftsführer des Deutschen Maritimen Zentrums.

Das World Café beginnt und endet mit jeweils drei 15-minütigen Impulsen zu Themen wie Green Shipping, Brennstoffzellen, alternative Kraftstoffe für die Schifffahrt nach Schweröl und Marinediesel, Wasserstoff in der maritimen Wirtschaft, Streitkräfte und Klimawandel.

„Wir freuen uns über die Kooperationsveranstaltung, zu der wir viel beizutragen haben. Unter dem Dach des „Distributed Energy Laboratory“ wird an der Helmut-Schmidt-Universität an innovativen Lösungen für eine nachhaltige Energieversorgung von morgen geforscht. Darunter fällt beispielsweise auch die Elektrifizierung der Hamburger Busflotte, gemeinsam mit der Hamburger Hochbahn. Zudem sind wir gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht weltweit führend in der Erforschung und Entwicklung nanostrukturierter Materialien für die Wasserstoffspeicherung und in deren großtechnischer Herstellung“, so Prof. Dr. Klaus Beckmann, Präsident der Helmut-Schmidt-Universität.

Für Nachfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Dr. Regine Klose-Wolf
Leitung Kommunikation
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